Abschiedsworte von Pfarrer Volodymyr Voloshyn
Liebe Pfarrangehörige sowie Gemeindebürgerinnen und -bürger
Im Jahr 2004, genau vor 19 Jahren, bin ich als Seelsorger nach Ötztal-Bahnhof gekommen. 2007 habe ich die Pfarre Haiming übernommen und seit 2014 war ich mit der Leitung der Pfarren im damals errichteten Seelsorgeraum Haiming (Ochsengarten, Haimingerberg, Ötztal-Bahnhof und Haiming) betraut. In diesen Jahren ist in den Pfarren viel geschehen. Im pfarrlichen Alltag gab es viele schöne und manche schweren Stunden, viele kleine und große Feste und Feiern.
Rückblickend sage ich einfach Danke: Dem Herrgott, der mir die Kraft für meinen Dienst geschenkt hat, und allen, die mich in diesen Jahren wohlwollend begleitet, in vielfacher Weise unterstützt und immer wieder ermutigt haben.
Mein besonderer Dank gilt denen, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben, und allen, die in unserem Seelsorgeraum zu einer guten Zusammenarbeit beigetragen haben. Ich sage einen großen und herzlichen Dank meinen hauptamtlichen Mitarbeiterinnen, unserem Vikar Pater Camillus Essig und ganz besonders unserer Pfarrsekretärin Bettina Kluibenschädl, die in vielen unermesslichen und unbezahlten Überstunden für unsere Pfarreien und für mich sehr viel geleistet und bewirkt haben.
Nach 19 Jahren in Haiming wechselt PFarrer Volodomyr ins Tiroler Unterland.
Mein Dank gilt allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen sowie Helfern und Helferinnen, allen, die im Laufe dieser Jahre in allen Pfarrgemeinden mitgearbeitet haben, ebenso den pfarrlichen Gremien, Gruppen und Teams, und allen, die sich in verschiedener Weise in unserer Pfarre engagiert und eingebracht, Gutes und Schönes ermöglicht und unser Pfarrleben mitgetragen haben. Ohne Euch wäre vieles nicht möglich gewesen.
Nicht zuletzt danke ich für alle Unterstützung, die unsere Pfarren und ich als Pfarrer seitens der politischen Gemeinde Haiming, allen Vereinen, Firmen und Einrichtungen erfahren habe.
Viele Menschen in unseren Pfarren sind mir lieb geworden. Lieb geworden sind mir unsere Kirchen, viele Kapellen, lieb geworden die Orte und ihre Eigenheiten. Dafür bin ich dankbar. Ich danke für die vielfältige Bereitschaft zur Mitarbeit, für alles Wohlwollen und jede ehrliche Kritik. Und ich danke für alles, was sichtbar oder im Verborgenen gewachsen ist im Laufe dieser Jahre.
Natürlich bleibt es unvollkommen und vorübergehend. Ich möchte auch um Vergebung bitten für alles Fehlerhafte, für Kränkungen, die ich zufügte, für schlechte Laune, Eigensinn und Egoismus. Um Verzeihung bitte ich für alles, was ich falsch gemacht habe, und alle, denen ich nicht gerecht geworden bin. Nun nehme ich Abschied, um meiner neuen Aufgabe im Seelsorgeraum Kolsass-Weer-Weerberg nachzugehen, die mir unser Bischof Hermann Glettler anvertraut hat.
Allen Pfarrgemeinden, meinem Nachfolger Kidane, Euch, Euren Familien und Euren Lieben wünsche ich einen guten Weg, viel Lebendigkeit, Vertrauen und Lebensmut.
Ich erbitte Euch allen reichen Gottes Segen und sage Pfiat-enk!
Euer Pfarrer Volodymyr Voloshyn
(Text und Foto: Volodymyr Voloshyn)