Liebe Haimingerinnen, liebe Haiminger,
da draußen in der großen weiten Welt geht es derzeit ziemlich heftig zu. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir Ruhe bewahren und uns von den täglichen schlechten Nachrichten nicht zu sehr verunsichern lassen. Was auch immer kommt, wir werden es meistern, wenn wir nur alle zusammenhalten und uns gegenseitig unterstützen.
Auch bei uns im Gemeindeamt geht es nach wie vor turbulent zu. Die EU-Wahlen sind abgehandelt und nun müssen wir uns schon wieder auf die Nationalratswahlen am 29. September 2024 vorbereiten. So eine Wahl bedeutet für uns als Gemeinde einen zusätzlichen enormen Arbeitsaufwand. Als Wählerin ging ich früher auch einfach zur Wahl und habe mir nichts weiter dabei gedacht. Nun weiß ich aber, dass für Gemeinden so eine Wahl schon Monate vorher beginnt und eine große organisatorische Herausforderung ist.
Zusätzlich bekommen wir von den Behörden immer noch mehr Arbeit in diesem Zusammenhang übertragen, weil diese nach ihren Angaben aus Kapazitätsgründen, dies selbst nicht mehr machen können. Aber auch das werden wir schaffen. Deshalb möchte ich mich hier an dieser Stelle bei all unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde für ihren Einsatz bedanken. Es wird eingesprungen, vertreten und getan, was gemacht werden muss, ohne zu murren und zu meckern. Danke euch allen!
Wie ihr vermutlich bemerkt habt, haben die Arbeiten beim Magerbachweg begonnen. Ende August sollten wir dann auf der neuen Straße wieder fahren können.
Am 4. und 5. Juli 2024 war ich an den zwei Verhandlungstagen beim Bundesverwaltungsgericht in Wien anwesend und konnte die Haiminger Sicht dem Drei-Richtersenat hinsichtlich dem geplanten Kraftwerk Imst-Haiming eindringlich darlegen. Unser Wasser muss gesichert sein, rund sieben bis acht Hektar bester Kulturgrund im Bereich der Apfelstraße zwischen Magerbach und Silz geht verloren und die Lärm- und Schmutzbelastung während der langen Bauzeit in unserem Naherholungsgebiet stimmen mich traurig. Der Richtersenat hat allerdings noch keine Entscheidung getroffen und wird über den Sommer beraten, prüfen und dann erst sein „Urteil“ fällen.
Hinsichtlich Kindergarten und Volksschule Haimingerberg, sind wir im Gemeinderat gerade dabei die tatsächlichen Kosten der diversen Varianten zu erheben und in weiterer Folge dann gegenüber zu stellen. Zur Debatte stehen ein abgespeckter Neubau, ein etwas großzügigerer Umbau mit Kinderkrippe und neuem Turnsaal und der von mir vorgeschlagene Umbau mit den notwendigen Sanierungen.
Nun darf ich aber noch allen Kindern schöne Ferien wünschen und hoffe, dass ihr Erwachsene auch ein paar tolle Urlaubstage verbringen könnt.
Alles wird gut,
eure Bürgermeisterin Michaela Ofner